Abbau von Ornithindecarboxylase
Projektleitung und Mitarbeiter
Kopitz, J. (Dr. rer. nat.), Rist, B., Bohley,
P. (Prof. Dr. rer. nat.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
In Hepatozytenkulturen wird
Ornithindecarboxylase nach der Markierung mit 35-S-Methionin mit einer
Halbwertszeit von deutlich unter einer Stunde abgebaut. Durch Zugabe
von lysosomotropen Agentien laesst sich die Lebensdauer dieses so
extrem kurzlebigen Enzyms nicht aendern, so dass andere Orte als die
Lysosomen fuer den intrazellulaeren Abbau verantwortlich sein
muessen. Deshalb wurde geprueft, ob das Cytosolenzym
Arginyltransferase, das posttranslational einen Argininrest an
abzubauende Proteine anfuegt, mit Ornithindecarboxylase
reagiert. Tatsaechlich wurde gefunden, dass eine sehr stark bevorzugte
posttranslationale Arginylierung von Ornithindecarboxylase erfolgt und
dass sich mit Inhibitoren der Arginyltransferase wie Glu-Val-Phe die
Halbwertszeit der Ornithindecarboxylase stark verlaengern laesst.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: DFG
Publikationen
Kopitz, J., Rist, B., Bohley, P.:
Post-translational arginylation of ornithine decarboxylase from rat
hepatocytes. - Biochem. J. 267, 343-348 (1990).
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- Stand: 15.09.96
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